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Große Protestaktion: Pädagogische Fachkräfte der eventus Bildung gGmbH demonstrieren für Hauptstadtzulage

Am Donnerstag, den 11. April 2024, demonstrierten unsere pädagogischen Fachkräfte gemeinsam mit Tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Kitas, Jugendeinrichtungen und Beratungsstellen entschieden für die Einführung einer Hauptstadtzulage auch für Beschäftigte in freier Trägerschaft.

Zu der Demonstration vor dem Berliner Abgeordnetenhaus in der Niederkirchnerstraße hatten der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin, der Deutsche Kitaverband und weitere Verbände aufgerufen. Etwa 3000 Fachkräfte versammelten sich, um auf die bestehende Ungleichbehandlung in der Bezahlung sozialer Berufe aufmerksam zu machen.

Mit einem markanten Banner – „Gleicher Einsatz verdient gleiche Anerkennung – Hauptstadtzulage auch für Fachkräfte in freier Trägerschaft!“ – machten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Forderungen deutlich. Die  Aktion unterstrich die Notwendigkeit, die finanzielle Anerkennung ihrer täglichen Arbeit sicherzustellen.

 

Hintergrund der Forderung

Seit November 2020 erhalten rund 130.000 Angestellte und Beamte des öffentlichen Dienstes in Berlin eine monatliche Hauptstadtzulage von 150 Euro. Diese finanzielle Anerkennung bleibt den Fachkräften in Einrichtungen freier Träger jedoch verwehrt, was nicht nur eine Ungleichbehandlung darstellt, sondern auch zu einem zunehmenden Fachkräftemangel führt, da die Attraktivität der Berufe im sozialen Sektor abnimmt.

Forderungen an den Berliner Senat

Die eventus Bildung gGmbH setzt sich entschieden für faire und gleichberechtigte Arbeitsbedingungen ein. Daher fordern wir den Berliner Senat auf, die versprochene Hauptstadtzulage auch für die Beschäftigten freier Träger umzusetzen. Dies würde die Attraktivität sozialer Berufe erhöhen und langfristig gewährleisten, dass qualifizierte Fachkräfte in diesen wichtigen Bereichen tätig sein wollen.

Engagement für die Zukunft

Die Demonstration markierte einen entscheidenden Schritt, um die Dringlichkeit unserer Anliegen zu verdeutlichen. Wir werden weiterhin für die angemessene Anerkennung der Arbeit unserer pädagogischen Fachkräfte kämpfen. Es ist unsere Hoffnung, dass der Berliner Senat die Bedeutung dieser Forderungen erkennt und handelt, um eine gerechte Behandlung aller Beschäftigten im sozialen Sektor zu sichern.