Über unsere Kitas
Gemeinsam stark: Vielfalt und Inklusion als Grundpfeiler der frühen Bildung
Die Kindertageseinrichtungen von eventus Bildung gGmbH verstehen sich als Wegbereiter für eine erfolgreiche und inklusive Gesellschaft, in der Bildung als Schlüsselelement für aktive gesellschaftliche Teilhabe und als Mittel zur Überwindung sozialer Ungleichheiten angesehen wird.
Im Einklang mit dem Leitgedanken „Durch Bildung ist Erfolg für alle Kinder möglich“, bieten unsere Kitas ein ganzheitliches Bildungs- und Betreuungsangebot, das allen Kindern unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder dem sozialen Status ihrer Familien offensteht.
Unsere Einrichtungen richten sich an Kinder im Alter von einem Jahr bis zur Einschulung. Wir schaffen eine strukturierte und orientierende Umgebung, die den Kindern nicht nur tägliche Konstanz bietet, sondern sie auch aktiv in ihrer individuellen Entwicklung fördert.
Die Betreuung und Bildung in unseren Kitas orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen, Interessen und Entwicklungsstufen der Kinder und berücksichtigt dabei die vielfältigen sozialen, kulturellen und religiösen Hintergründe der Kinder und ihrer Familien als Bereicherung.
Die pädagogische Arbeit zeichnet sich durch verschiedene Schlüsselbereiche aus, die je nach Einrichtung unterschiedlich gewichtet und umgesetzt werden und so das einzigartige Profil jeder Kita prägen:
- Berliner Bildungsprogramm, das als pädagogische Grundlage aller Berliner Kitas dient und die aktive Beteiligung der Kinder an der Gestaltung ihrer eigenen Umwelt fördert.
- Situationsansatz, der die individuellen Lebenssituationen der Kinder als Grundlage des Lernens nutzt und ihre aktive Teilnahme und Mitgestaltung im Bildungsprozess einbezieht.
- Inklusion und Partizipation, die sicherstellen, dass jedes Kind individuelle Unterstützung erhält, um sich bestmöglich zu entfalten, und dass alle Kinder ermutigt werden, ihre Meinungen und Interessen aktiv einzubringen.
- Interkulturelle Pädagogik, die darauf abzielt, Kindern ein umfassendes Verständnis für kulturelle und religiöse Unterschiede zu vermitteln und ein respektvolles Miteinander in unserer vielfältigen Gesellschaft zu fördern.
- Montessoripädagogik, die in den Kitas Selbstständigkeit und Eigeninitiative durch eine kindgerecht gestaltete Umgebung fördert. Sie folgt Maria Montessoris Prinzip „Hilf mir, es selbst zu tun“, unterstützt durch spezielle Lernmaterialien und eine Umgebung, die selbstbestimmtes Lernen anregt.
- Alltagsintegrierte Sprachbildung, die Kinder in ihrer Sprachentwicklung fördert und bei der Verbesserung ihrer sprachlichen Fähigkeiten unterstützt.
- Kinderrechte, die in den Kitas eine zentrale Rolle spielen und gemäß der UN-Kinderrechtskonvention umgesetzt werden. Dies umfasst das Recht auf Gleichbehandlung, Meinungsäußerung, Bildung sowie Spiel, Erholung und Freizeit, wobei jedes Kind aktiv in Entscheidungen einbezogen wird, die es betreffen.
- Demokratiepädagogik, die Kinder in den Kitas an zentrale demokratische Werte wie Gerechtigkeit, Gleichheit und Respekt heranführt. Sie betont die Beteiligung und Mitbestimmung der Kinder, unterstützt durch die Vermittlung demokratischer Rechte und die Förderung von Partizipationskompetenzen.
- Kooperation mit Eltern und Familien, die eine enge Zusammenarbeit und einen offenen, vertrauensvollen Austausch fördert, um Familien aktiv in den Bildungsprozess ihrer Kinder einzubeziehen.
Diese Vielfalt an pädagogischen Konzepten ermöglicht es uns, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Potenziale der Kinder individuell einzugehen und ihnen eine umfassende Förderung ihrer sozialen, emotionalen, kognitiven und motorischen Fähigkeiten zu bieten.
Unser Ziel ist es, durch qualitativ hochwertige, ganzheitliche und individuelle Förderung in einem interkulturellen und inklusiven Umfeld, Werte wie Toleranz, Respekt und Solidarität zu vermitteln und damit den Grundstein für eine erfolgreiche gesellschaftliche Integration und Teilhabe aller Kinder zu legen.
Unsere Standorte
Hier finden Sie unsere Kitas Paradiesvögel
Karriere bei eventus Bildung
WAs unsere Kindertageseinrichtungen auszeichnet
Pädagogische Profile

Berliner Bildungsprogramm
Kernaspekte des Berliner Bildungsprogramms
Förderung zentraler Kompetenzen
Die Kitas konzentrieren sich darauf, vier zentrale Kompetenzbereiche zu fördern:
- Ich-Kompetenz – die Fähigkeit der Kinder, eigenverantwortlich zu handeln und Entscheidungen zu treffen.
- Soziale Kompetenz – das Vermögen, effektiv mit anderen zu kommunizieren und Beziehungen aufzubauen.
- Sachkompetenz – das Verständnis der Kinder von der Welt und deren Funktionsweise.
- Lernmethodische Kompetenz – die Entwicklung von Strategien, die effektives Lernen unterstützen.
Integrierte Bildungsbereiche
Die pädagogische Arbeit in den Einrichtungen ist tief verwurzelt in den spezifischen Bildungsbereichen des BBP, die sich gegenseitig ergänzen und untrennbar miteinander verbunden sind:
- Bewegung, Sprache und Kommunikation
- künstlerisches Gestalten, Musik, Mathematik
- Natur und Umwelt
- Soziales Lernen
In diesen Bereichen schaffen die Pädagogen von eventus Bildung Lernumgebungen, die es den Kindern ermöglichen, ihre eigenen Erfahrungen und Bedürfnisse einzubringen und als Grundlage für ihre weitere Entwicklung zu nutzen.
Verantwortungsvolle Bildungsgestaltung
Durch die Umsetzung des BBP streben die Kitas von eventus Bildung danach, jedem Kind gerecht zu werden, seine individuellen Fähigkeiten und Potentiale zu erkennen und zu fördern. Sie legen Wert darauf, dass die Bildung nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung jedes einzelnen Kindes unterstützt.
In ihrer täglichen Arbeit zeigen die Kitas ein starkes Engagement für eine kindzentrierte und ganzheitliche Bildung, die auf den Prinzipien des Berliner Bildungsprogramms fußt und ein solides Fundament für die gesellschaftliche Integration und Teilhabe der Kinder legt.

Situationsansatz
In den Kindertageseinrichtungen von eventus Bildung nimmt der Situationsansatz, ursprünglich entwickelt vom Deutschen Jugendinstitut in München, eine zentrale Rolle in der pädagogischen Arbeit ein. Dieser Ansatz zeichnet sich durch eine konsequente Orientierung an der Lebenswelt der Kinder aus und wird als maßgeblicher pädagogischer Ansatz zur Förderung der kindlichen Entwicklung betrachtet.
Grundprinzipien des Situationsansatzes
Ziele und Umsetzung im Alltag
Das übergeordnete Ziel des Situationsansatzes ist es, die Kinder zu befähigen, ihre gegenwärtigen und zukünftigen Lebenssituationen selbstständig, solidarisch und kompetent zu meistern. Konkret heißt das, dass die Kinder lernen, in verschiedenen Lebenslagen angemessen zu denken und zu handeln. Dabei legt eventus Bildung großen Wert auf den Erwerb von Fähigkeiten und Kenntnissen, die den Kindern helfen, alltägliche Herausforderungen effektiv zu bewältigen.
In der praktischen Umsetzung richten sich die pädagogischen Schwerpunkte nach den Interessen und Fähigkeiten der Kinder. Die Einrichtungen schaffen motivierende Lernumgebungen, die das Interesse der Kinder wecken und sie zu aktiver Teilnahme und Mitgestaltung ihrer Lernprozesse anregen. Kinder werden hierbei nicht als passive Empfänger von Wissen betrachtet, sondern als aktive Gestalter ihrer Bildung.

Inklusion und Partizipation
Inklusion als Grundpfeiler
Partizipation als lebensnahe Praxis
Gemeinsame Ziele und Ausbildung
Inklusion und Partizipation verstärken sich gegenseitig und bilden einen integralen Bestandteil unserer pädagogischen Philosophie. Diese Ansätze fördern nicht nur die Demokratiebildung, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder. Durch aktive Teilnahme lernen die Kinder, Verantwortung für sich selbst und ihre Umgebung zu übernehmen, und entwickeln dabei wichtige soziale sowie kommunikative Kompetenzen.
In der Aus- und Weiterbildung unserer pädagogischen Fachkräfte legen wir großen Wert darauf, sowohl Inklusion als auch Partizipation tiefgehend zu verankern. Ziel ist es, eine berufliche Praxis zu unterstützen, die diese Prinzipien konsequent fördert und in den Alltag integriert.

Interkulturelle Pädagogik
Ziele und Methoden interkultureller Bildung
Unser pädagogischer Ansatz zielt darauf ab, Kindern die Möglichkeit zu bieten, sich aktiv mit einer Vielzahl kultureller und religiöser Praktiken, Werten und Traditionen auseinanderzusetzen. Durch partizipative Aktivitäten, wie das Mitgestalten und Erleben von Festen und Feierlichkeiten verschiedener Kulturen und Religionen, gewinnen die Kinder wertvolle interkulturelle und interreligiöse Erfahrungen. Wir vermitteln ihnen, dass Diversität das Leben bereichert und jedes Individuum, unabhängig von seiner Herkunft, wertvoll und einzigartig ist.
Professionelle Weiterbildung und Zusammenarbeit mit den Familien
Schaffung einer inklusiven Lernumgebung
Unsere Kindertagesstätten streben danach, eine Lernumgebung zu schaffen, die reich an Materialien und Ressourcen aus verschiedenen Kulturen und Religionen ist. Dies unterstützt die Kinder dabei, die Welt in ihrer gesamten Vielfalt zu entdecken und fördert ein offenes, tolerantes und respektvolles Miteinander. Wir legen großen Wert darauf, dass die Kinder lernen, sich selbst und andere in ihrer kulturellen und religiösen Vielfalt zu akzeptieren und zu respektieren, kritisch zu denken und ihre Meinungen und Fragen offen zu äußern.
Förderung von Chancengleichheit und sozialem Miteinander
Stärkung demokratischer Werte durch interkulturelle Bildung
Die in unseren Kindertageseinrichtungen praktizierte interkulturelle Pädagogik trägt wesentlich zur Stärkung demokratischer Werte bei. Indem wir Kindern von klein auf beibringen, kulturelle, religiöse und soziale Vielfalt zu respektieren und als Bereicherung zu sehen, fördern wir ein Klima der Toleranz und des offenen Dialogs. Dies bereitet sie darauf vor, empathische und aktive Mitglieder einer demokratischen Gesellschaft zu werden, die fähig sind, konstruktiv mit Diversität umzugehen und zu einem friedvollen Miteinander beizutragen. Diese Bildungsarbeit festigt die Grundwerte der Demokratie wie Gleichheit, Gerechtigkeit und gegenseitigen Respekt und befähigt die Kinder, diese Werte in ihrem weiteren Leben zu verteidigen und zu verbreiten.
Durch diese ganzheitliche Herangehensweise trägt eventus Bildung dazu bei, dass Kinder in einem Umfeld aufwachsen, das Unterschiede nicht nur akzeptiert, sondern als bereichernd wahrnimmt. Ziel ist es, dass die Kinder lernen, sich selbst und andere in ihrer Vielfalt zu respektieren und eine Grundlage für ein respektvolles Miteinander in einer pluralistischen Gesellschaft zu legen.

Alltagsintegrierte Sprachbildung
Zugang zu Bildung durch Sprachkompetenz
Wir betrachten Sprache als Schlüsselkompetenz für sämtliche Bildungsprozesse. Der Zugang zu verschiedenen Bildungsbereichen wird wesentlich durch das Sprachniveau bestimmt. Daher fördern wir von Anfang an den Spracherwerb, ausgehend von der bereits vorhandenen Sprachkompetenz jedes Kindes. Selbst wenn Kinder noch nicht sprechen oder sich in der deutschen Sprache verständigen können, nutzen wir ihr Vorwissen und ihre Fähigkeiten in Familiensprachen, um den deutschen Spracherwerb zu unterstützen.
Vielfalt und Familienbeteiligung
Alltagsintegration und Sprachförderung
Methodenvielfalt und individuelle Förderung
Fachliche Unterstützung und Qualitätssicherung
Finanzierung der Sprach-Kitas

Montessoripädagogik
Spezialisierung und individuelle Integration
Materialien und Lernumgebung
Sensible Phasen und individuelle Förderung
Freie Wahl und selbstbestimmtes Lernen
Ausbildung und Weiterbildung
Praktische Übungen des täglichen Lebens
Ein wichtiger Bestandteil der Montessori-Pädagogik sind die praktischen Übungen des täglichen Lebens, durch die Kinder alltägliche Verrichtungen wie Zähneputzen, Anziehen oder Tischdecken selbstständig ausführen lernen. Diese Aktivitäten fördern nicht nur die Unabhängigkeit, sondern auch das aktive Teilnehmen am gesellschaftlichen Leben.
Die Montessoripädagogik bietet in den Einrichtungen von eventus Bildung eine tiefgreifende und individuelle Förderung der kindlichen Entwicklung. Unser Ziel ist es, den Kindern eine Umgebung zu bieten, die nicht nur Sicherheit und Geborgenheit vermittelt, sondern auch das Gefühl gibt, zu Hause zu sein.

Kinderrechte
Die Umsetzung der Kinderrechte bildet einen wesentlichen Bestandteil der pädagogischen Arbeit in den Kindertageseinrichtungen von eventus Bildung. Diese Rechte werden nicht nur theoretisch behandelt, sondern als lebendige und praktisch relevante Prinzipien in den Alltag der Kitas integriert.
Grundlagen und praktische Umsetzung
Recht auf Gleichbehandlung
Recht auf Meinungsäußerung und Gehö
Recht auf Bildung
Recht auf Spiel, Erholung und Freizeit
Förderung und Weiterbildung
Die Verankerung dieser Kinderrechte spiegelt sich nicht nur im Alltag der Kitas wider, sondern auch in der Aus- und Weiterbildung zukünftiger pädagogischer Fachkräfte. In der Fachschule für Sozialpädagogik und der Akademie für pädagogische Fort- und Weiterbildung von eventus Bildung werden die Prinzipien der Kinderrechte fest verankert, um sicherzustellen, dass diese auch in Zukunft in der beruflichen Praxis umgesetzt werden.
Durch diese umfassende Integration der Kinderrechte schafft eventus Bildung eine förderliche Umgebung, die nicht nur die Entwicklung der Kinder unterstützt, sondern auch deren Rechte achtet und schützt.

Kooperation mit Eltern und Familien
In den Kindertageseinrichtungen von eventus Bildung wird die Kooperation mit Eltern und Familien als zentrales Element unserer pädagogischen Arbeit betrachtet. Wir legen besonderen Wert auf eine offene, vertrauensvolle und verantwortungsbewusste Zusammenarbeit zwischen unseren pädagogischen Fachkräften und den Familien.
Die enge Partnerschaft mit den Eltern ist für uns eine wesentliche Voraussetzung, um qualitativ hochwertige Bildungsarbeit zu leisten, denn Familien bilden die primären und einflussreichsten Bildungsorte für die Kinder. In diesem Kontext sind die Eltern die wahren Experten für die Entwicklung ihrer Kinder.
Aufbau einer Erziehungspartnerschaft
Um das Wohl der Kinder bestmöglich zu fördern, ist es uns wichtig, dass sich Familien und pädagogische Fachkräfte offen über ihre Erziehungsstile und -vorstellungen austauschen. Ziel ist es, die jeweilige Lebenswelt der anderen Seite zu verstehen und wertzuschätzen, Gemeinsamkeiten zu finden und gemeinsam die Verantwortung für die Bildung, Betreuung und Erziehung der Kinder zu übernehmen.
Der Aufbau einer solchen Erziehungspartnerschaft erfordert zunächst das Vertrauen der Familien, welches durch unsere gelebte Willkommenskultur unterstützt wird. Diese Kultur zeichnet sich besonders durch unsere multikulturellen und mehrsprachigen Teams aus und hilft Familien, sich von Beginn an unterstützt, wertgeschätzt und zugehörig zu fühlen.
Wertschätzender Dialog auf Augenhöhe
Vielfältigkeit als Stärke
Bildung und Weiterbildung als Säulen der Qualität
Um die Anforderungen an die Zusammenarbeit mit Familien noch besser zu erfüllen, haben wir die eventus Fachschule für Sozialpädagogik mit Schwerpunkten wie Friedenspädagogik, Demokratieerziehung und die Förderung interkultureller Kompetenzen ins Leben gerufen. Ergänzend dazu bietet die eventus Akademie Fort- und Weiterbildungen an, die speziell auf die Zusammenarbeit mit Familien abgestimmt sind und die pädagogischen Fachkräfte in ihrer Arbeit unterstützen.
Unser Ziel ist es, Familien umfassend, ganzheitlich und bildungsbereichsübergreifend zu unterstützen und zu begleiten, stets das Wohl des einzelnen Kindes und seiner Familie im Blick behaltend, um die bestmögliche Bildung, Erziehung und Betreuung sowie die Unterstützung der Eltern in ihrem Bildungsauftrag zu gewährleisten.

Demokratiepädagogik
Demokratie basiert auf den essenziellen Menschenrechten: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Diese universellen Rechte gelten unmissverständlich auch für Kinder. Für Pädagoginnen und Pädagogen ist die Integration von Mitbestimmungs- und Beteiligungsangeboten in die pädagogische Arbeit nicht nur eine freiwillige Aufgabe, sondern eine gesetzliche Verpflichtung. Sie sollen Kinder an demokratische Prinzipien heranführen und ihnen zentrale Werte wie Gerechtigkeit, Gleichheit und Respekt nahebringen.
Unsere demokratische Gesellschaftsordnung hat sich diese Werte mühsam erarbeitet. Die Widerstandsfähigkeit unserer Demokratie gegen antidemokratische Strömungen hängt maßgeblich davon ab, wie diese Grundwerte an nachfolgende Generationen weitergegeben werden. Da Demokratie aktiv gelebt und erlernt werden muss, ist Demokratieerziehung ein fundamentaler Auftrag der frühkindlichen Bildung.
Recht auf Partizipation
Entwicklung von Kompetenzen für Partizipation
Um Kindern in sozialpädagogischen Einrichtungen Partizipation zu ermöglichen, ist die Entwicklung entsprechender Kompetenzen bei Fachkräften besonders wichtig. Dies umfasst Wissen über Kinder- und Beteiligungsrechte sowie pädagogische Methoden für deren Umsetzung.
An der eventus Fachschule für Sozialpädagogik legen wir großen Wert auf die Vermittlung von Kenntnissen über demokratisches Zusammenleben, demokratische Grundhaltungen, Normen und Werte sowie die Möglichkeiten und Rechte der Partizipation. Unser Ziel ist es, angehende pädagogische Fachkräfte so auszubilden, dass sie Kindern demokratische Rechte vermitteln und sie zu mündigen und verantwortungsbewussten Mitgliedern einer demokratischen Gesellschaft heranbilden können.
Positive Auswirkungen in der pädagogischen Praxis
Obwohl Demokratieerziehung nicht direkt als pädagogischer Schwerpunkt in unseren Kindertageseinrichtungen integriert ist, wirkt sich die an der eventus Fachschule vermittelte Demokratieerziehung positiv auf die pädagogische Praxis aus. Absolventen bringen ein tiefes Verständnis für demokratische Werte mit, das sie in die Gestaltung des Alltags einfließen lassen. So fördern sie bei Kindern frühzeitig das Bewusstsein für Mitbestimmung, Gerechtigkeit und Respekt – fundamentale Säulen eines demokratischen Miteinanders.
Durch diesen Ansatz leistet eventus Bildung einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung einer demokratiebewussten nächsten Generation und unterstreicht die Bedeutung der Demokratieerziehung als integralen Bestandteil der frühkindlichen Bildung.
12 Forderungen eines Kindes
Verwöhne mich nicht! Ich weiß genau, dass ich nicht alles bekommen kann – ich will dich nur auf die Probe stellen.
Weise mich nicht im Beisein anderer zurecht, wenn es sich vermeiden lässt! Ich werde deinen Worten mehr Bedeutung schenken, wenn du leise unter 4 Augen mit mir sprichst.
Sei nicht ängstlich, im Umgang mit mir Standhaft zu bleiben! Mir ist Haltung wichtig, weil ich mich dann sicher fühle.
Sei nicht inkonsequent! Das macht mich unsicher und ich verliere mein Vertrauen zu dir.
Meckere nicht ständig! Sonst schütze ich mich, indem ich mich taub stelle.
Bewahre mich nicht immer vor den Folgen meines Tuns! Ich muss auch peinliche und schmerzhafte Erfahrungen machen, um innerlich zu reifen.
Denke nicht, dass es unter deine Würde sei, dich bei mir zu entschuldigen! Ehrliche Entschuldigungen wecken bei mir das Gefühl von Zuneigung und Verständnis.
Tu nicht so, als seiest du perfekt und unfehlbar! Der Schock ist groß, wenn ich herausfinde du bist es nicht.
Mache keine vorschnellen Versprechungen! Wenn du dich nicht an deine Versprechungen hälst, fühle ich mich schrecklich im Stich gelassen.
Sei nicht Fassungslos wenn ich zu dir sage: Ich hasse dich! Ich hasse dich nicht, sondern deine Macht, meine Pläne zu durchkreuzen.
Unterbrich mich nicht und höre mir zu, wenn ich dir Fragen stelle! Sonst wende ich mich an andere, um dort meine Informationen zu bekommen.
Lache nicht über meine Ängste! Sie sind erschreckend echt, aber du kannst mir helfen, wenn du mich ernst nimmst.